Ausgabe vom 01.04.2025 Seite 21

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Gefängnis nach Betrug am Handwerk 36-Jähriger prellte Firmen um viel Geld – und wollte bald eine Frau in Weißrussland heiraten -mok- RHEINE. Der 36-jährige Angeklagte, der sich wegen neun Betrugstaten an Handwerkern bei der Renovierung eines Hauses in Rheine im November/Dezember 2020 vor dem Amtsgericht verantworten musste, wurde nach gut dreistündiger Verhandlung zu einem Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt. Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft hatte zwei Jahre ohne Bewährung beantragt. Noch sitzt er bis Juni 2025 in Strafhaft wegen anderer Betrugstaten. Er wurde mit einem europäischen Haftbefehl gesucht und festgenommen. Ob der nach Absitzen seiner letzten Freiheitsstrafe bestehen bleibt, ist noch offen. Die Richterin ging von einem Berufungsverfahren aus und ist gespannt, ob die Richter am Landgericht ihm eine Bewährungschance geben oder nicht. Unser Medienhaus berichtete vom ersten Verhandlungstag, an dem der Angeklagte bereits ein halbes Geständnis ablegte. Jetzt wurden zwei Zeugen als Geschädigte vernommen, die er um mehr als 40.000 Euro betrogen hatte, wie er nach deren Aussage komplett einräumte. Im Namen eines noch nicht abgeschlossenen Unternehmens hatte er die Sanierung eines Hauses in Auftrag gegeben und dabei ...