Ausgabe vom 23.04.2025 Seite 5

Suchbegriffe 23.04.2025    5


„Wer als Papst ins Konklave geht...“ Sie gelten als „papabile“ – mögliche Nachfolger für Franziskus Rom. Über die Nachfolge von Papst Franziskus entscheiden nun 135 Männer: alle Kardinäle, die zum Zeitpunkt seines Todes noch keine 80 Jahre alt waren. Mehr als 100 Kardinäle sind wegen Überschreitens der Altersgrenze außen vor. Als „papabile“ − Leute, die die Statur haben, Papst zu werden − sind alles in allem etwa zwei Dutzend Männer im Gespräch. Weil Franziskus viele neue Kardinäle aus weit entfernten Ländern berufen hat, die sich nicht besonders gut kennen, ist die Wahl dieses Mal wohl noch offener als bei früheren Konklaven. Und grundsätzlich gilt der alte Spruch: „Chi entra papa nel conclave, ne risorge cardinale“ („Wer als Papst ins Konklave hineingeht, kommt als Kardinal heraus“). Es kann also durchaus Überraschungen geben. Trotzdem ein Überblick über die meistgenannten Kandidaten: Pietro Parolin: Der 70 Jahre alte Norditaliener aus der Nähe von Venedig ist seit mehr als einem Jahrzehnt die Nummer zwei im Vatikan. Franziskus erhob den studierten Di-plomaten und Doktor des Kirchenrechts schon kurz nach seiner Wahl zum Kardinalstaatssekretär. Seither ...