Ausgabe vom 08.05.2025 Seite 25

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Als es am Kirchturm weiß wehte 80 Jahre Kriegsende: Das Dorf erlebte das Vorrücken der Alliierten bereits Ostern 1945 – und ein Unglück WETTRINGEN. Es war das offizielle Ende von zwölf Jahren Diktatur und ihrer Schrecken im heutigen Deutschland, für Europa aber vor allem eines: Das Ende eines weiteren Weltkrieges, das Ende von sechs Jahren Krieg auf dem Kontinent, als die deutsche Staatsführung am 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation unterzeichnete. Der Krieg, der Zweite Weltkrieg, hatte, zumindest hier, ein Ende gefunden. 80 Jahre ist dieser prägende Moment her. Da standen die Alliierten in Berlin. Die Front hatte die Gemeinde Wettringen aber bereits anderthalb Monate vorher erreicht. Zusammen mit Wettringer Werner Janning, aktiv im Heimatverein, erinnert unser Medienhaus aus diesem Anlass an das Kriegsgeschehen und das Kriegsende im heutigen „Hiärtken“, das zum Jahresende 1945 im Vergleich zu heute nur 3.905 Einwohnerinnen und Einwohner hatte. Im Zweiten Weltkrieg hatten 232 Wettringer den Tod gefunden, 220 Soldaten und zwölf Zivilpersonen, 131 Personen galten als vermisst. Und zwar in einem Krieg, der 1940 Wettringen erreichte, als die Brechte bombardiert wurde, da dort ein Scheinflughafen eingerichtet worden war. Im Februar ...