Ausgabe vom 03.06.2025 Seite 1

Suchbegriffe 03.06.2025    1


NRW-Lehrer raten von Inklusions-Unterricht ab Umfrage: Große Mehrheit der Pädagogen klagt über Hürden und fehlendes Fachpersonal dortmund Einen gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen hält einer Umfrage zufolge nicht einmal jede fünfte Lehrkraft in NRW (18 Prozent) „zurzeit praktisch für sinnvoll“. Hingegen findet etwa ein Drittel (32 Prozent) der Lehrerinnen und Lehrer, für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sei es grundsätzlich sinnvoller, sie in Förderschulen zu unterrichten. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) hervor. In Nordrhein-Westfalen waren im Frühjahr rund 520 Lehrerinnen und Lehrer befragt worden. Rund 43 Prozent der Befragten halten danach eine gemeinsame Unterrichtung zwar „grundsätzlich für sinnvoll“, aber unter den derzeitigen Bedingungen sei es doch sinnvoller, wenn Kinder mit Behinderungen in Förderschulen lernen. Die restlichen 7 Prozent antworteten mit „weiß nicht“. Viele Befragte hätten auf fehlende Voraussetzungen und auf Hürden für ein Gelingen von Inklusion im Klassenzimmer hingewiesen, betonte die Bildungsgewerkschaft VBE bei Vorstellung der Ergebnisse. Jede fünfte befragte ...