Ausgabe vom 01.08.2025 Seite 21

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Vom Flüchtling zum Fachmann Nahom Tesfabruk ist aus Eritrea geflüchtet und hat eine Ausbildung bei Fenster Herbert abgeschlossen Linus Becker EMSDETTEN. Nahom Tesfabruk ist aus seiner Heimat Eritrea geflüchtet. Leid, Unzufriedenheit und die Perspektive auf ein besseres Leben brachten ihn mit gerade einmal 15 Jahren zu dieser Entscheidung. Über Äthiopien, Syrien, den Sudan, Lybien und Südeuropa kam er schließlich nach Emsdetten. Hier hat er beruflich und privat Fuß gefasst und jetzt seine Ausbildung bei Fenster Herbert abgeschlossen – trotz Sprachbarriere bei den selben Anforderungen, die auch für inländische Kollegen gelten. Die EV hat sich mit Nahom Tesfabruk und seinem Chef und Geschäftsführer, Franz Herbert, getroffen. Die größte Herausforderung für den heute 24-Jährigen während der Ausbildung war, die deutsche Sprache zu lernen. „Auch die Menschen hier sind ganz anders als da, wo ich herkomme“, hat Nahom Tesfabruk beobachtet. Sie hinterließen einen positiven Eindruck: „Ich fand Emsdetten direkt schön“, betont der Eritreer. In seinem Heimatland, erzählt er, gebe es die Freiheit, zwischen unterschiedlichsten Lebenswegen wählen zu können, so nicht – und ist extrem dankbar für ...