Ausgabe vom 25.02.2023 Seite 25
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Von Sand, Kies und einem kleinen roten Bernstein Eine heimatliche Tour durch das alte Offlum (Teil 11) D ie ?Westfälischen Sand- und Tonwerke?, gegründet 1897 in Dorsten, errichteten es an der Wettringer Straße, dort, wo sich heute das Naturfreibad befindet. Eine Lagerstättenerkundung hatte ergeben, dass die Kiesvorkommen (Quarz und Quarzkies) in diesem Bereich zu den größten des Münsterlandes zählten. Im Jahr 1956 wurde der Firmenname in ?Westdeutsche Quarzwerke? und im Jahr 2000 in ?Euroquarz GmbH? geändert.Um Informationen über das Kieswerk zu erhalten, verabredete ich mich mit Alfons Attermeier und machte mich sogleich auf den Weg. Der frühere Kieswerker wartete bereits vor seiner Haustür und lud mich zum Eintreten ein. Dem damals 90-Jährigen war sein wahres Alter nicht anzusehen. 1945 wurde er aus dem Krieg entlassen und bewarb sich auf Anraten seines Kriegskameraden Alfons Lorenbeck senior bei den ?Westfälischen Sand- und Tonwerken? in Offlum. Hier verdiente er von 1945 bis 1950 seinen Lebensunterhalt.Bequem im Sofa sitzend legte er eine kurze Verschnaufpause ein, wie es einem Herrn in seinem Alter zusteht, doch danach erzählte er mir voller Leidenschaft von den Anfängen des systematischen Kiesabbaus. ?Die Firma ?Dr. Müller und Co.? war ausgestattet mit ...