Ausgabe vom 06.03.2023 Seite 6
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»Ich bin sprachlos.«Sänger Chris Harms über den Erfolg seiner Rock-Band Dunkelroter Rock für Deutschland Die Band ?Lord of the Lost? fährt zum europäischen Gesangswettstreit Diesmal wird es beim Grand Prix laut und ein bisschen düster: Deutschland schickt die Rockband ?Lord of the Lost? zum Eurovision Song Contest (ESC) 2023. Die Hamburger Gruppe, die mit blutroten Outfits, viel Schminke und noch mehr Dezibel auftrat, gewann in der Nacht zum Samstag den ESC-Vorentscheid in Köln. Sänger Chris Harms ließ sich von Moderatorin Barbara Schöneberger erst mal kneifen, um den Triumph verarbeiten zu können. ?Ich bin wirklich sprachlos?, sagte der Musiker. ?Ich bin sonst relativ eloquent.?Die Band verdankte ihr Ticket zum ESC-Finale, das am 13. Mai in Großbritannien ausgetragen wird, vor allem dem Publikum. Es katapultierte die Rocker am Ende der ARD-Show ?Unser Lied für Liverpool? an allen anderen Bewerbern vorbei auf den ersten Platz.Im Schnitt schauten die mehr als zweistündige Fernsehshow bis halb eins nachts nur etwa 2 Millionen Menschen im Ersten, weit weniger, als in früheren Jahren für die Vorentscheide registriert wurde.Nach dem zunächst eingeholten Jury-Votum, das Fachleute aus acht Ländern abgegeben hatten, hatte es ganz und gar nicht nach einem Sieg der ...