Ausgabe vom 05.12.2023 Seite 21

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Staatstheater Hannover holt Busse Der Generalintendant des Saarländischen Staatstheaters, Die Welt wirkt wie ein Kristall Spektakuläre Retrospektive in der Frankfurter Schirn beleuchtet Lyonel Feininger Die Ostsee war die große Sehnsuchtslandschaft von Lyonel Feininger. Ab 1892 zog es den deutsch-amerikanischen Künstler (1871-1956) immer wieder nach Rügen, Graal oder Heringsdorf, bevor er 1924 in Deep an der Mündung der Rege (dem heute polnischen Mrzezyno) jene einsamen, langen Strände fand, die zum Vorbild für seine heute weltberühmten menschenleeren Seebilder wurden. Bilder wie die ?Dünen am Abend? (1936), die so unfassbar Caspar David Friedrichs ?Mönch am Meer? ähneln, dass man Feininger einfach nicht glauben mag, dass er den großen Romantiker erst später entdeckt haben will. Zu ähnlich sind Motiv, Komposition, Farben.Die ?Dünen am Abend? sind eines von 160 Werken, die bis zum 18. Februar 2024 in der größten Feininger-Retrospektive seit einem Vierteljahrhundert in der Frankfurter Schirn präsentiert werden ? Zeichnungen, Karikaturen, Aquarelle, Holzschnitte, Fotografien, Spielzeug und etliche Gemälde, die zu seinen Hauptwerken zählen. Die Liste der Leihgeber ist beeindruckend, sie reicht von MoMA, Whitney, Guggenheim und Metropolitan Museum of Art in New ...