Ausgabe vom 20.04.2024 Seite 15

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Letzte Rettungsversuche Kunstmuseum Tecklenburg Die in den vergangenen Monaten gestarteten Versuche, das Kunstmuseum Tecklenburg, das vormals Modersohn-Museum hieß, doch noch in eine gute Zukunft zu führen, waren bislang nicht erfolgreich. Bekanntlich will sich das Stifter-Ehepaar Elisabeth und Paul-Christoph Dörr altersbedingt aus der Trägerschaft des Hauses zurückziehen. Angesichts dieser Situation hat der Trägerverein des Kunstmuseums Tecklenburg e. V. seine Auflösung beschlossen. Dies bedeute, wie Vorsitzender Dr. Wolfgang Weikert gestern auf Anfrage erklärte, allerdings noch nicht automatisch die Schließung des Museums. In der kommenden Woche will Weikert noch einmal Gespräche mit dem Kreis Steinfurt sowie mit privaten Kunstmäzenen führen, um vielleicht noch eine Perspektive zu entwickeln.Zurzeit läuft im Museum noch bis Ende Juli die von Geschäftsführerin Uta Jenschke kuratierte Ausstellung ?Einblicke in westfälische Privatsammlungen? mit Werken von Picasso bis Penck. Bei manchen Museumsbesuchern war zuletzt das Bedauern spürbar, dass das Haus mit familiärem Bezug zum Maler Otto Modersohn (1865-1943) nicht unter diesem Namen weitergeführt werden konnte. Der Trägerverein unter Leitung von Wolfgang Weikert betonte aber zuletzt, die Palette der ...