Ausgabe vom 11.07.2024 Seite 3

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Gefahr für Wildtiere Geschossene Rehböcke, Fell von Damwild abgezogen: In den Kreisen Coesfeld und Borken werden zuletzt häufiger Fälle von Jagdwilderei gemeldet. Täter seien bislang nicht ermittelt, bedauert die Staatsanwaltschaft für das Münsterland. Dem Wolf droht derweil eine ganz andere Gefahr: Immer häufiger werden Tiere Opfer von Wildunfällen. 29-Jähriger starb bei Auffahrunfall Die 32-Jährige sowie zwei Kinder im Alter von zwei und sieben Jahren, die in ihrem Auto saßen, erlitten einen Schock und kamen ebenfalls ins Krankenhaus. Die B 65 wurde für mehrere Stunden gesperrt. Was ist Wilderei? Der Tatbestand der Wilderei ist laut Polizei erfüllt, sobald man Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet. Wilderei ist auch, wenn man Sachen, die dem Jagdrecht unterliegen, also zum Beispiel Gehörne und Geweihe, Knochen oder Federn, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört.Im Regelfall wird Wilderei mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.In besonders schweren Fällen, also zum Beispiel bei gewerbs- oder gewohnheitsmäßiger Wilderei, beträgt die Freiheitsstrafe drei Monate bis fünf Jahre. Dazu zählt auch, wenn Tiere in der Schonzeit, mit Schlingen oder von mehreren mit Schusswaffen ...