Ausgabe vom 24.07.2024 Seite 2

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Whistleblower veröffentlicht ungeschwärzte ?RKI-Files? Protokolle des Corona-Krisenstabs: Wissenschaftler ordneten sich politischen Entscheidungen unter Die Debatte um Schwärzungen in den Sitzungsprotokollen des Corona-Krisenstabes am staatlichen Robert-Koch-Institut (RKI) hat ein überraschendes Ende gefunden. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Bundesbehörde hat die Niederschriften aus den Jahren 2020 bis 2023 ungeschwärzt an die Journalistin Aya Velazquez weitergegeben. Velazquez war während der Pandemie durch kritische Veröffentlichungen bekannt geworden und ist nach eigenen Angaben inzwischen auch in das Visier des Bundesamtes für Verfassungsschutz geraten. Die sogenannten ?RKI-Files? sind ohne Schwärzungen online abrufbar.Das Magazin ?Multipolar? hatte bereits im März dieses Jahres die Herausgabe eines Teils der RKI-Protokolle vor Gericht erstritten. Die 1000 Seiten enthielten jedoch zahlreiche Schwärzungen. Für Aufsehen hatte unter anderem eine Passage gesorgt, in der beschlossen worden war, die Risikobewertung der Pandemie auf ?hoch? zu stufen, obwohl die Verbreitung des Virus zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht hoch war. Da die handelnde Person in den Akten geschwärzt war, hatten Corona-Kritiker vermutet, die Anweisung sei von der Bundesregierung ? also Akteuren ...