Ausgabe vom 24.07.2024 Seite 15

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Öffentliche Hand muss mehr tun Jakobskreuzkraut Es ist sicher zu begrüßen, dass ein ausführlicher Bericht zur Ausbreitung des giftigen Jakobskreuzkrauts den zwei Tage zuvor erschienenen Beitrag ?Was blüht denn da?? um einige kritische Informationen ergänzt. Als unbefangener Leser des Artikels kann man allerdings den Eindruck gewinnen, dass die Eindämmung der Pflanze letztlich Aufgabe der Landwirte selbst sei; wenn nämlich in dem Bericht von seltenerer Mahd der Ackerränder und Seitenstreifen die Rede ist, bleibt offen, wessen Zuständigkeit hier angesprochen wird.Da in der öffentlichen Wahrnehmung der konventionellen Agrarwirtschaft oft recht bereitwillig ein skeptisches Verhältnis zum Naturschutz unterstellt wird, müsste meines Erachtens klarer herausgestellt werden, dass die Bearbeitung der eigenen Weideflächen durch die Landwirte dann ins Leere geht, wenn eine frühzeitige wiederholte Pflege der öffentlichen Flächen und Wegränder durch die Kommunen ausbleibt und von dort eine weitgehend ungehinderte Ausbreitung der Giftpflanze erfolgt. Hier muss ganz klar mehr Initiative der öffentlichen Landschaftspflege eingefordert werden.Dem Vernehmen nach haben unsere niederländischen Nachbarn mit regelmäßiger Abräumung und Verbringung des Straßenrandbewuchses in ...