Ausgabe vom 14.12.2024 Seite 21

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„Stille Nacht“ ergreift das Publikum Historienmusical stimmt 260 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Stadthalle auf das Weihnachtsfest ein RHEINE. Das Lied „Stille Nacht“ dürfte der Inbegriff des Weihnachtsfestes sein. Für die meisten Deutschen, aber auch international lösten und lösen Musik und Text so große Gefühle aus, dass etwa im Ersten Weltkrieg deutsche und britische Soldaten über die Schützengräben hinweg das Lied sangen und für einen kurzen Weihnachtsfrieden die Waffen schweigen ließen. Aus der Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte von „Stille Nacht“ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelten die Österreicher Georg Stampfer (Musik) und Hans Müller (Libretto) ein Historienmusical, das am Donnerstagabend – passend in der Adventszeit – mit dem Untertitel „Notenblatt des Himmels“ in der Stadthalle aufgeführt wurde. Rund 260 Zuschauerinnen und Zuschauer waren gekommen, um die letzte Aufführung des Jahres im städtischen Konzert- und Theaterprogramm zu erleben. „Es gibt keinen Anfang, es gibt kein Ende, es gibt nur das Leben.“ Diese Worte erklangen zu Beginn der Inszenierung des Agon-Theaters (München) aus dem Off, bevor der Erzähler (Dominik Am ...