Ausgabe vom 01.02.2025 Seite 14
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Stralsund will Raubkunst zurückgeben Stralsund Die Stadt Stralsund will Beute- und Naziraubkunst aus der Zeit des NS-Regimes an ihre rechtmäÃigen Besitzer zurückgeben. Der Oberbürgermeister werde verpflichtet, die im Besitz der Stadt stehenden Kulturgüter, die in der Zeit von 1933 bis 1945 unrechtmäÃig in ihren Besitz gelangten, an die rechtmäÃigen Eigentümer und deren Erben oder Drittstaaten herauszugeben, heiÃt es in einem Antrag, den die Bürgerschaft am Donnerstagabend einstimmig annahm. Zuvor hatte der NDR berichtet. Untersuchungen hätten ergeben, dass das Stralsund Museum NS-Raubgut besitzt. Genannt werden etwa Objekte des jüdischen Stralsunder Antiquars John Horneburg und einer Freimauerloge. Auch ein Gemälde, das ein Stralsunder Kriegsteilnehmer im Sommer 1944 aus Italien mitgenommen und dem Museum geschenkt habe, sei vermutlich widerrechtlich in Besitz genommen worden.Dem Beschluss zufolge sollen die einzelnen Fälle gründlich geprüft werden. Die Stadt soll sich in jedem einzelnen Fall um eine gerechte und faire Lösung bemühen.Schneller und effizienter Bundestag beschlieÃt Reform der Stiftung PreuÃischer Kulturbesitz Berlin Die wichtigste und gröÃte Kultureinrichtung Deutschlands soll moderner ...