Ausgabe vom 01.02.2025 Seite 28

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Wetterextreme sägen an den Bäumen Wälder kämpfen gegen zu nasse Winter und zu trockene Sommer: unterwegs mit dem Regionalförster WETTRINGEN. Zu wenig Wasser ist schlecht für den Wald. Dies hat sich besonders in den jüngsten kurz aufeinanderfolgenden Hitzesommern bestätigt. Jetzt, nach regenreichen Wintern, zeigt sich wiederum, dass zu viel Wasser ebenfalls negative Auswirkungen hat. Diese Wetterextreme – zu trocken, zu nass – mussten die Baumbestände der Region, in Wettringen zuletzt allzu oft bewältigen, weiß Regionalförster Alexander Huesmann vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW bei einem Rundgang durch einen Mischwald aus Eichen und Buchen am Bilker Berg. Hier zeigt sich das eine Extrem – an einem endlich wieder trockenen Wintermorgen mit Sonnenschein bildlich: Nach den jüngsten Regenfällen hat sich in einer Kuhle ein größerer Teich gebildet; „Staunässe“ nennt das der Experte. Und die kann jungen wie alten Bäumen zum Verhängnis werden. „Der Winter ist ja grundsätzlich nass. Aber wir hatten jetzt zwei Jahre, in denen teils die doppelte Menge Regen der normalen Jahre gefallen ist. Seit Oktober 2023 ist es nie richtig trocken geworden“, weiß Huesmann. Was für die ...