Ausgabe vom 05.04.2025 Seite 5

Suchbegriffe 05.04.2025    5


Wie ein Hühner-Bauer mit der Zeit geht Eierhochburg Münsterland Münster. Wer war denn nun zuerst da: das Huhn oder das Ei? Bei Hendrik Meier war es das Huhn. Der Landwirt aus Münster-Nienberge stieg 2018 in den Betrieb seines Onkels mit ein und krempelte ihn einmal um. Wo vorher Schweine grunzten, gackern heute Hühner. 16.000, um genau zu sein. Damit ist Hendrik Meier Landwirt im Eier-Spitzenbezirk NRWs. Von den 2024 insgesamt 1,4 Milliarden produzierten Eiern in NRW kamen laut der Datenbank des Statistischen Landesamts IT-NRW 670 Millionen aus dem Regierungsbezirk Münster. Kein Wunder: Von den fünf Millionen Legehennen in diesem Bundesland werden nach Informationen des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands 3,4 Millionen in Westfalen-Lippe gehalten. Dass für sie die Vogelgrippe wie in den USA zur Gefahr werden könnte, sieht der Landwirt aus Nienberge derzeit nicht. Als Hendrik Meier die Entscheidung traf, von der Schweine- in die Hühnerhaltung zu wechseln, entschied er sich für eine alternative Haltungsform. Auf der Wiese etwas abseits vom Hof an der Altenberger Straße steht seit 2023 der entsprechende Stall für seine 16.000 Hennen. Wiese und Wintergarten inklusive, so wollen es die Vorgaben. Die Grünfläche, die den ...