Ausgabe vom 05.05.2025 Seite 1

Suchbegriffe 05.05.2025    1


Schulschwänzen in NRW nimmt kontinuierlich zu Mehr als 8000 Bußgeldverfahren – Lehrerverband sieht „Eltern in größerer Verantwortung“ Münster. Die Zahl der Schulschwänzer ist in den meisten Regionen von NRW in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Beleg sind die Bußgeldverfahren wegen Schulpflichtverletzungen, die sich 2024 in den Regierungsbezirken Münster, Düsseldorf und Köln erneut erhöht haben. In Düsseldorf hat die Bezirksregierung die meisten Verfahren eingeleitet. Insgesamt gab es nach Zahlen des NRW-Schulministeriums mehr als 8000 solcher Fälle im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2020 ist das ein Anstieg von 45 Prozent. Häufig folgt dem Schwänzen der Schulabbruch. Kleinere Verstöße tauchen nicht in der Statistik auf. Auch nicht Verfahren an Grundschulen, Förderschulen und Hauptschulen, wofür die Kommunen zuständig sind. Der nordrhein-westfälische Lehrerverband bezeichnete die Zahlen als „beachtlich“, so Präsident Andreas Bartsch. „Die Eltern sind mit im Spiel“, sagte Bartsch unserer Redaktion mit Blick auf das Schwänzen unmittelbar vor und nach den Ferien, um günstiger verreisen zu können. Der Hauptgrund, den Bartsch fürs Schwänzen nennt, ist ...