Ausgabe vom 23.07.2025 Seite 6

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Cum-Cum-Deals nur langsam aufgeklärt Der Steuerbetrug mit Cum-Cum-Aktiengeschäften hat den Fiskus Milliarden gekostet, doch die Aufarbeitung kommt nur schleppend voran. Das verdeutlichen neue Zahlen des Bundesfinanzministeriums aus einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen. Demnach wurden erst 81 Fälle rechtskräftig abgeschlossen, 253 Verdachtsfälle werden noch bearbeitet. Bei den 81 abgeschlossenen Fällen wurden den Angaben zufolge Steuern in Höhe von 226,7 Millionen Euro zurückgefordert. Bei Cum-Cum-Deals geht es um Steuervorteile für ausländische Inhaber deutscher Aktien. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) kündigte an, die Aufbewahrungsfrist von Buchungsbelegen wieder auf zehn Jahre zu verlängern, um die Aufklärung nicht zu erschweren. Mieter werden nur noch kurz gesucht Berlin Vorgestern noch online, heute schon wieder weg: Viele Wohnungsinserate verschwinden binnen kürzester Zeit aus dem Netz. Wer eine Mietwohnung sucht, muss sich beeilen, denn Wohnungsangebote werden deutlich kürzer online gestellt als früher. Einer Auswertung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel zufolge bleiben Inserate derzeit durchschnittlich 23 Tage online verfügbar. Vor zehn Jahren seien es noch 34 Tage gewesen. ...