Ausgabe vom 29.07.2025 Seite 19

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Aus der Krise an die Weltspitze Doku über die Schwimmerin Tanja Scholz im Ersten Der 27. Juni 2020 ändert alles für Tanja Scholz. Beim Reiten stürzt sie so schwer, dass sie danach querschnittsgelähmt ist. „Da brach eine Welt zusammen“, sagt die 41-Jährige heute. Doch allen Krisen zum Trotz gibt sie nicht auf. Scholz entdeckt das Schwimmen und arbeitet sich binnen weniger Monate an die Weltspitze. 2024 gewinnt sie bei den Paralympics in Paris sogar die Goldmedaille. Die Reportage „Tanja Scholz – Schwimmen, um zu leben“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) aus der Reihe „Echtes Leben“ erzählt von ihrem hartnäckigen Kampf. An den Unfall an jenem schicksalhaften Tag kann sie sich kaum mehr erinnern. Sie sei abends mit den Kindern zum Stall gegangen, habe sich mit dem Pferd warm geritten und sei auch gesprungen. „Dann weiß ich nichts mehr und bin erst wieder im Krankenhaus aufgewacht“, sagt sie in dem Film von Lisa Wagner. Ein Hubschrauber kommt, um Scholz in die Klinik zu fliegen – für ihre beiden Söhne und die Tochter schlimme Momente, auch weil ihre Mutter danach etwa ein halbes Jahr von ihnen getrennt ist. Denn als sich der Unfall im Juni ereignet, bestimmt die Corona-Pandemie den Alltag und Scholz ...