Ausgabe vom 04.09.2025 Seite 7

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Anklage fordert Höchststrafe für Solingen-Attentäter Drei Menschen wurden bei Messerangriff vor einem Jahr getötet düsseldorf. Im Prozess um den mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriff von Solingen mit drei Toten und mehreren Verletzten hat die Bundesanwaltschaft für den Angeklagten Issa al H. die Höchststrafe gefordert. Die Anklage beantragte am Mittwoch in ihrem Plädoyer vor dem 5. Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf zudem anschließende Sicherungsverwahrung und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Eine frühzeitige Entlassung des aus Syrien stammenden Angeklagten nach einer möglichen Verurteilung zu lebenslanger Haftstrafe wäre dann nicht mehr möglich. Die Täter habe aus islamistischer Absicht gehandelt und bei seiner Tat mit Tötungsabsicht wahllos auf die Besucher des Stadtfestes eingestochen, um als Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) eine möglichst große Zahl von Menschen zu töten, erklärte die Bundesanwaltschaft. Dabei sei der Angeklagte mit „erheblicher krimineller Energie“ sowie planvoll und konspirativ vorgegangen, sagte Staatsanwältin Antje Groenewald. Zudem habe er die Tat vorab angekündigt sowie einen Treueschwur auf den ...