Ausgabe vom 19.09.2025 Seite 1

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„Nackenschlag“ für den Autobahnausbau in NRW Bund fehlen Milliarden für bereits geplante Projekte − Verkehrsminister Krischer sauer Berlin/Düsseldorf Wegen einer milliardenschweren Finanzlücke beim Bund droht bei vielen bereits geplanten Ausbau-Projekten auf NRW-Autobahnen eine Verzögerung. Aktuell unklar ist dadurch unter anderem die Finanzierung vorgesehener Ausbauarbeiten auf der A1, der A3, der A40 sowie der A45, wie aus einem Bericht der bundeseigenen Autobahn GmbH an den Verkehrsausschuss hervorgeht. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer reagierte angesichts der fehlenden Milliarden für längst geplante Vorhaben am Donnerstag mit Unverständnis. Die Ankündigungen seien ein „Nackenschlag aus Berlin für alle Bemühungen, den Sanierungsstau bei der Verkehrsinfrastruktur in NRW aufzulösen“, teilte der Grünen-Politiker mit. Deutschlandweit sind 74 Planungsprojekte zum Aus- und Neubau von Autobahnen betroffen. Nach Angaben Krischers sind allein in NRW insgesamt 40 Maßnahmen aufgelistet, die der Bund stoppe − bei 29 handelt es sich um Ausbauten von Autobahnen, weitere elf Vorhaben betreffen Bundesstraßen. „Das läuft allen unseren Bemühungen für mehr Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen zuwider, ...