Ausgabe vom 13.12.2025 Seite 1
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Städte fordern mehr Geld für Ganztagsbetreuung Acht Kommunen kündigen Klage gegen das Land NRW an Düsseldorf. Weil die nordrhein-westfälischen Kommunen die Kosten für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an den Grundschulen nicht allein tragen wollen, ziehen mehrere Städte nun vor Gericht. Sie fordern vom Land eine auskömmliche Finanzierung und klare Regeln, um den bundesweit ab Sommer 2026 geltenden Betreuungsanspruch umzusetzen. Das hat der Präsident des Städtetags NRW, Hamms Oberbürgermeister Marc Herter (SPD), am Freitag mitgeteilt. Hamm gehört ebenso zu den Klägern wie Düsseldorf, Krefeld, Bielefeld, Aachen, Düren, Bochum und Dormagen. Kinder, die im Schuljahr 2026/27 eingeschult werden, haben ein Recht darauf, wochentags täglich bis zu acht Stunden betreut zu werden. Ab 2029 gilt der Anspruch dann für alle Grundschüler. Die Kommunen sind als Schulträger für die Umsetzung verantwortlich. Strittig ist dabei aber vor allem die Finanzierung. Eltern und Kinder bräuchten Verlässlichkeit. âDazu muss auch das Land seinen Beitrag leistenâ, forderte Herter. Der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) klagte, der Ganztag in NRW sei schon heute unterfinanziert. Für Düsseldorf rechnete OB Stephan ...
