Ausgabe vom 20.12.2025 Seite 5

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Garantien notwendig AnalyseMilitärtruppe: Was der Wehrbeauftragte rät Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte, warnt mit Blick auf eine mögliche Militärtruppe zur Absicherung eines Friedens in der Ukraine vor einer Überdehnung der Bundeswehr. Allerdings habe er keine Zweifel, dass die Bundeswehr sich beteiligen könne, sagte der CDU-Politiker in Berlin. „Die Bundeswehr wäre jederzeit in der Lage, einen Beitrag zu leisten. Mit Kampfeinsätzen in Afghanistan bis hin zur Präsenz an der Nato-Ostflanke hat sie bewiesen, dass sie die ganze Spannbreite abdecken kann“, sagte Otte. Zu berücksichtigen seien die Intensität der Tätigkeit sowie Ablösemodelle und die Frage: „Wie stark geht es zulasten der Truppe in der Heimat?“ Der Kernauftrag der Bundeswehr liege in der Steigerung der Verteidigungsfähigkeit und damit in der Erfüllung der Bündnis- und Landesverteidigung. „Die Truppe ist bereits überdehnt, wir dürfen nicht noch mehr auf die Schultern der Soldatinnen und Soldaten packen“, sagte Otte. Die Debatte zeige auch, wie wichtig ein zügiger Personalaufwuchs in der Bundeswehr sei. Er nannte auch Grundvoraussetzungen für mögliche Friedenstruppen. Als ersten Punkt nannte er die Akzeptanz ...