Ausgabe vom 21.10.1978 Seite 84

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Gasturbine im Keller trieb die Maschinen an Vor 50, 60 und mehr Jahren wurde naturgemäß in einem Zeitungsbetrieb und einer Druckerei unter wesentlich schwierigeren Voraussetzungen gearbeitet als heute in einem hochtechni sierten Betrieb was heute Maschinen bewältigen, wurde damals mühsam mit der Hand gesetzt Buchstabe für Buchstabe die Setzmaschine gab es noch nicht. Aus jener Zeit stammen die nachfolgenden Erinnerungen auf dieser und der nächsten Seite, die Hermann Veenstra niedergelegt hat. . . . die Auflage der Zeitung war inzwischen so groß geworden, daß die bisherige Schnellpresse nicht ausreichte. So schafften die Inhaber eine damals moderne Doppelschnellpresse mit angebautem Falzapparat an. An beiden Seiten der Maschine wurden die Bogen angelegt und kamen dann über den Ausleger gefalzt wieder heraus. Allerdings hatte der Falzapparat manche Mucken, so daß die Zeitungen nicht selten nachgefalzt werden mußten. Aber man schaffte es immer, die Zeitung rechtzeitig herauszubringen. Sie erschien nicht wie heute morgens in aller Frühe, sondern erst nachmittags ab 5 Uhr die Zählweise über 24 Stunden je Tag kannte man damals noch nicht . Da es in jener Zeit noch kein elektrisches Licht und keine Drehstrommotoren in Rheine gab, wurden die Maschinen in den hiesigen ...