Ausgabe vom 24.01.2020 Seite 19

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Lachen in die Klinik bringen Klinikclowns: Eine Reise in die Geschichte der Idee und des Kreisvereins Steinfurt RHEINE. Krankenhäuser sind für gewöhnlich kein Hort der Fröhlichkeit. Wenn jedoch erwachsene Menschen mit knallroter Nase auftauchen, leuchten Kinderaugen. Klinikclowns bringen kranke Kinder zum Lachen ? soweit sind sich alle einig. Aber wie entstand eigentlich die Idee der Klinikclowns ? und wie kam sie in den Kreis Steinfurt und ins Mathias-Spital?Patch Adams, Arzt und geistiger Vater der Klinikclown-Idee, wollte die Lebensqualität seiner Patienten verbessern und nahm schon mal die Clown-Nase mit zur Visite. ?Seine Geschichte ist vielen bekannt und wurde auch verfilmt?, sagt Birgitta Gutsch-Esser, Vorsitzende der Klinikclowns im Kreis Steinfurt und Clownin a. D.Tatsächlich brachte aber der New Yorker Schauspieler und Clown Michael Christensen Mitte der 80er Jahre Clowns in die Klinik ? und zwar auf Einladung einer Kinderklinik. Aufgrund der großen Begeisterung hatte er ab da ein festes Engagement in der Klinik. ?1994 kam Laura Fernandes, eine ehemalige Kollegin von Michael Christensen aus der New Yorker Truppe, nach Wiesbaden ? seitdem werden auch in den Kliniken Deutschlands Clowns eingesetzt?, so Gutsch-Esser.Die Klinikclowns im Kreis Steinfurt begannen ihre ...