Ausgabe vom 10.02.2023 Seite 7
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Warnstreik legt NRW teilweise lahm Ein zweitägiger Warnstreik im Öffentlichen Dienst hat am Donnerstag in mehreren Bundesländern begonnen. Betroffen waren Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen, heute soll zudem auch in Baden-Württemberg gestreikt werden. In NRW stellte der Warnstreik Pendler und Schüler in mehreren Städten vor Herausforderungen. Unter anderem in der Landeshauptstadt Düsseldorf stand der Nahverkehr still. Haltestellen waren dort am frühen Morgen menschenleer. Auch Stadtverwaltungen, Müllabfuhr und Kitas waren betroffen. Es geht um bis zu 25 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten.Freuen konnten sich Taxifahrer und E-Scooter-Verleiher. Rund 10 000 Beschäftigte hätten sich in Nordrhein-Westfalen an dem Ausstand beteiligt, sagte ein Verdi-Landessprecher. Busse und Bahnen blieben in den Depots und auch die Wuppertaler Schwebebahn ?schwebte? nicht. Schüler sattelten bei Minusgraden vom Schulbus auf das Fahrrad um. Nahverkehrsbetriebe hatten ihre Kunden vorab gewarnt vor dem, was am Donnerstag kam: Der Fahrplan für Busse und Stadtbahnen werde ?ausgesetzt?, hieß es etwa in Bielefeld. In Dortmund hatte man konstatiert: ?Die Streikmaßnahmen werden den Nahverkehr in Dortmund komplett stilllegen.? Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. ...