Ausgabe vom 01.04.2023 Seite 6

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Das Ende des ?Dosentourismus? Pfand-Einführung in den Niederlanden Auf dem Parkplatz des Hollandmarkts ?Ter Huurne? in Haaksbergen reihen sich bereits die weißen Nummernschilder aus dem Nachbarland Deutschland aneinander: Unna, Recklinghausen oder Burgsteinfurt ? in einen Großteil der Pkw werden gestapelte Getränkedosen eingeladen. Schnell zugreifen, bevor es teurer wird: Ab dem 1. April führen die Niederlande das Pfand auf Dosen ein. Damit enden eine zwei Jahrzehnte geführte Diskussion und vermutlich auch der ?Dosentourismus? aus Deutschland.Bevor dieses Ende erreicht ist, wird noch fleißig eingekauft. Der Grund: Noch können Deutsche das Pfand von üblicherweise 25 Cent auf im Inland gekaufte Dosen im Nachbarland sparen. In Deutschland gibt es das Dosenpfand bereits seit 20 Jahren.Rob Steverink, Geschäftsführer von ?Ter Huurne?, ist sich sicher: ?Die Pfandeinführung hat sich herumgesprochen: Normalerweise haben wir wöchentlich 7500 Kunden, aktuell kratzen wir wöchentlich an der 10 000er-Marke.?Steverink begrüßt die Pfand-Einführung, auch wenn sie im Alltag Umsatzeinbußen bedeuten wird: ?Was lässt sich besser recyceln als die Dose? Die Einführung ist ? allein zum Schutze der Umwelt ? schon längst überfällig.?Rückblick: Eigentlich sollte das Pfand bereits ...