Ausgabe vom 04.01.2024 Seite 13

Suchbegriffe 04.01.2024    13


Den Kampf gegen die Flut verloren Single-Mama Vanessa Steinhübel sah an Weihnachten ihr Haus im Emshochwasser untergehen RHEINE-MESUM. Das Wasser weicht so langsam, die Verzweiflung bleibt. ?Jetzt stehe ich als Single-Mama mit Baby alleine da?, sagt Vanessa Steinhübel. Das Haus der alleinerziehenden Mutter eines 13 Monate alten Kindes ist vom Weihnachtshochwasser der Ems voll erwischt worden. ?Am 1. Weihnachtstag nutzen auch die vorher gefüllten Sandsäcke nichts mehr. Das Wasser stieg höher als der Betonsockel, auf dem das Haus aufgebaut ist, und lief ins Innere hinein?, schildert die 39-jährige Steuerfachangestellte das Drama, das sich in Sichtweite der Ems in einer kleinen Siedlung am Hummertsbach unweit von Mesum ereignete.Jetzt steht Steinhübel vor den Trümmern ihrer Existenz. ?Abbezahlt ist die Immobilie noch lange nicht?, sagt sie. Ob die Hauskonstruktion aus Holzständern und Rigipsplatten überhaupt zu retten ist, wird sich erst zeigen, wenn Fachleute den aus der unmittelbaren Nachkriegszeit stammenden Bau begutachten können.Tragisch ist, dass kein Versicherungsschutz mehr bestand. ?Ich hatte eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarklausel. Dann hatte ich jedoch mehrere Leitungswasserschäden, worauf die Versicherung mir gekündigt hat?, sagt sie. Vergeblich ...