Ausgabe vom 06.11.2024 Seite 14

Suchbegriffe 06.11.2024    14


Cybermobbing ist kein Spaß Etwa zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind betroffen Beleidigende Kommentare in den sozialen Medien gehören dazu. Genauso fiese Nachrichten oder Drohungen in Chatgruppen. Auch peinliche Fotos und Videos, die jemand ohne Erlaubnis postet. Es geht um Cybermobbing, also um Mobbing im Internet. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, wie eine neue Studie zeigt. Das sei ein zunehmendes Problem, sagt Uwe Leest vom Bündnis gegen Cybermobbing, der die Untersuchung vorstellte. Wichtige Fragen und Antworten: Wie viele Betroffene gibt es? Die Studie zeigt, dass die Zahl der Betroffenen steigt. Etwa zwei Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind von Cybermobbing betroffen. „Das entsteht schon in der Grundschule und entwickelt sich weiter“, sagt Uwe Leest. Die Schule ist auch der Ort, an dem Cybermobbing in den meisten Fällen stattfindet. Häufig stecken Mitschüler dahinter. „Der Täter ist also bekannt“, sagt Uwe Leest. Das Cybermobbing bestehe meistens aus Beleidigungen, Ausgrenzung und dem Verbreiten von Lügen im Internet. Wie kommt es zu Cybermobbing? Auch danach wurde in der Studie gefragt. Die häufigste Antwort der Mobber war, dass die gemobbte Person es ...