Ausgabe vom 06.11.2024 Seite 23

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Steuern sollen erneut erhöht werden Bürgermeister Willi Brüning bringt den Haushaltsentwurf 2025 ein / Millionen-Loch und trübe Aussichten NEUENKIRCHEN. Die Gemeinde Neuenkirchen befindet sich in finanzieller Schieflage. Was Erträge und Aufwendungen angeht, sind die Voraussagen so schlecht, dass erneut eine Steuererhöhung vorgeschlagen wird. Die Steigerungen fallen teils drastisch aus. Demnach soll die Grundsteuer A von 235 auf 330 v.H. steigen, die Grundsteuer B von 455 auf 680 v.H. und die Gewerbesteuer von 410 auf 485 v.H., was am Ende insgesamt knapp 1,6 Millionen Euro mehr in die Kasse bringen soll. Allerdings reicht das nur, um die schlimmsten Folgen abzuwenden, sprich eine Haushaltssicherung. Trotz Steuererhöhung bleibt im Etatplan für das nächste Jahr noch ein etwa 4,55 Millionen Euro großes Loch. Die kommunale Finanzkrise ist damit endgültig auch in Neuenkirchen angekommen – und das hat Folgen für alle, die hier Steuern zahlen. Die Anhebung der Hebesätze ist zumindest der Vorschlag der Verwaltung, die am Montagabend in der Sitzung des Rates den Haushaltsplan für das Jahr 2025 eingebracht hat. In den nächsten Wochen beschäftigt sich die örtliche Politik mit den Zahlen; Ende Januar soll der Haushalt verabschiedet ...