Ausgabe vom 06.11.2024 Seite 17
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Wie kommt die Kunst ins Museum? Museumsleiterin und Kuratorin Ute Christina Koch mit Vortrag im Falkenhof -emk- RHEINE. Umfangreiche Kunstsammlungen in Dresden, St. Petersburg, Venedig und auch im Falkenhof in Rheine sind heute öffentlich zugänglich. Doch wie kam die Kunst im 18. und im 20. Jahrhundert in die Museen? Wer legte den Grundstock dafür und warum? Diese Fragen stellte Ute Christina Koch, Museumsleiterin und Kuratorin der Ausstellung über die Kasimir-Hagen-Sammlung, in ihrem Vortrag im Falkenhof. Im 18. Jahrhundert waren es Herrscher, die zur Demonstration ihrer Macht und ihrer Bildung den Grundstock legten für die heutigen Museen. Im 20. Jahrhundert wurde gesammelt aus persönlichem Interesse und in direktem Kontakt mit den Künstlern. Als die Sammlungen im vergangenen Jahrhundert in Museen mündeten, wünschten sich die Sammler, dass ihr Name in der Bezeichnung des Museums genannt würde. Das klappte nicht immer, wie Koch ganz am Schluss noch mit Bezug auf die Kasimir-Hagen-Sammlung im Falkenhof erwähnte. âKasimir Hagens Name wurde anfangs der bisherigen Bezeichnung für das Haus hinzugefügt. Das hat sich aber nicht durchgesetztâ, so Koch. Im 18. Jahrhundert liefen die Ankäufe bedeutender Werke über Agenten, ernannt ...