Ausgabe vom 06.12.2024 Seite 23

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Die Lebensspuren aufs Bild bannen Thomas Kamp macht im Rahmen eines Projektes Porträtaufnahmen von Menschen in Pflegeeinrichtungen NEUENKIRCHEN. Seit seiner Kommunion, also immerhin ein halbes Jahrhundert, ist die Fotografie ein großes Hobby von Thomas Kamp (58). Zum Erhalt des Sakraments gab es eine Kodak Instamatic. Und obwohl sein Arsenal an Kameras und Kamera-Equipment in fünf Jahrzehnten stark gewachsen ist – „Die Kodak besitze ich immer noch“, sagt Kamp und ein Strahlen kommt in sein Gesicht. Er machte Fotos, fing als Teenager auch damit an, erste eigene Bilder in der Dunkelkammer zu entwickeln. Er fotografierte über die Jahre die Reisen mit der Familie, Landschaften, Architektur – was man eben so festhält. Mittlerweile ist aus dem Hobby eine größere Leidenschaft geworden. Und Thomas Kamp hat sich einem Projekt gewidmet. „Lebensspuren“ heißt es, dabei macht er Porträts von Menschen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen. Alles fing an, als ihm das Buch „Starke Porträts“ von Fotograf Martin Frick in die Hände fiel. „Das habe ich durchgearbeitet und Lust darauf bekommen, selber Porträts zu machen. Und dann habe ich mir überlegt, welche Menschen ich fotografieren will. Ich kam auf Menschen in ...