Ausgabe vom 15.01.2025 Seite 1

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Fußball: Länder dürfen Clubs zur Kasse bitten Polizeieinsätze bei Hochrisiko-Spielen karlsruhe.. Jetzt könnte es für den deutschen Profifußball richtig teuer werden. Nach einem zehnjährigen Rechtsstreit um die Polizeikosten ist die Deutsche Fußball-Liga (DFL) vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert − damit könnten den Clubs in Zukunft die zusätzlichen Kosten für Hochrisikospiele in Rechnung gestellt werden. Als Vorkämpfer quittierte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer das Urteil mit einem breiten Grinsen, die DFL-Vertreter zeigten sich schwer enttäuscht. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sieht sogar einen „Wettbewerbsnachteil für den Fußballstandort Deutschland“ und schätzt drohende Gebührenbescheide für viele Vereine, vor allem in der 3. Liga und der Regionalliga, als potenziell „existenzgefährdend“ ein. Künftig könnten alle Bundesländer ihre Proficlubs an den Ausgaben beteiligen, die entstehen, wenn bei Spielen mit erwartbar vielen Krawallmachern mehr Polizisten als üblich auflaufen müssen. Die von der DFL angegriffene Regelung im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz sei mit dem Grundgesetz vereinbar, erklärte Gerichtspräsident Stephan Harbarth bei der ...