Ausgabe vom 15.01.2025 Seite 23
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Steuerliche Rechenspiele im Rat Haushaltsberatungen 2025: Politik will Varianten mit unterschiedlichen Hebesätzen für einen Beschluss NEUENKIRCHEN. Die Ratssitzung am 27. Januar wird spannend: Der Haushalt 2025 soll beschlossen werden. Im schlimmsten Fall muss die Entscheidung aber vertagt werden, falls sich die Politik nicht beim Thema Steuererhöhung einigen kann. Die drastische Erhöhung, die die Verwaltung der Gemeinde Neuenkirchen in der Grundsteuer A und B sowie der Gewerbesteuer vorgeschlagen hatte, um die Folgen der finanziellen Schieflage abzuwenden, ist dann wohl nicht mehr die einzige Option, die zur Abstimmung steht. Denn Kämmerer Michael Röwert wird den Ratsfraktionen in den nächsten Tagen den Haushalt in verschiedenen Varianten, mit verschiedenen Steuerhebesätzen gerechnet, erneut zur Beratung schicken. Darum hatten die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am Montagabend gebeten. Was war passiert? Seit der Einbringung des Haushaltes im November 2024 hatte sich die Politik beraten und Ãnderungen mit finanziellen Auswirkungen beschlossen. Und auch die Gemeindeverwaltung hatte Ãnderungen in petto. Etwa, weil die Kreisumlage doch um 277.000 Euro niedriger ausfällt, das Land Nordrhein-Westfalen Neuenkirchen weitere Gelder zuweist. ...