Ausgabe vom 15.01.2025 Seite 7

Suchbegriffe 15.01.2025    7


Start-ups zieht es nach München Wieder mehr Geld für Gründer Berlin/München. Deutsche Start-ups bekommen nach einer Finanzierungskrise wieder mehr Geld von Investoren – und die Dominanz der Gründermetropole Berlin schwindet. 2024 überholte Bayern mit dem finanzstarken München die Hauptstadt, wie eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zeigt. Dabei profitierten Gründer aus dem Freistaat vor allem vom Boom um Künstliche Intelligenz. Start-ups aus Bayern sammelten laut Studie 2,33 Milliarden Euro Wagniskapital ein, gut 600 Millionen Euro mehr als 2023. Wachstumsfirmen aus Berlin erhielten 2,17 Milliarden (minus 200 Mio.). Damit ziehe der Freistaat erstmals an der Hauptstadt vorbei, heißt es in der Studie, die seit 2014 erscheint und auf der Datenbank „Crunchbase“ sowie Mitteilungen von Start-ups und Investoren basiert. Zudem legte Nordrhein-Westfalen bei den Geldern stark zu auf 951 Millionen Euro (plus 620 Mio). Start-ups aus Bayern bekamen 2024 laut EY allein fünf der zehn größten Finanzierungen bundesweit. Vorn lag die Münchner Software-Firma Helsing, die auf Künstliche Intelligenz für die Rüstungsbranche spezialisiert ist, mit 450 Millionen Euro. Es folgten der Kölner ...