Ausgabe vom 05.02.2025 Seite 15
Suchbegriffe 05.02.2025 15
Lob für Arbeit, Sorgen bei Fallzahlen Kinder und Jugendliche mit Behinderung: âVerfahrenslotsinâ Stefanie Althaus mit erstem Tätigkeitsbericht RHEINE. Eltern, die ein Kind mit Behinderung haben, müssen viel Papierkram erledigen: Anträge auf Förderung, Hilfen und Unterstützung, Gänge zum Jugendamt, LWL, Sozialamt, Arzt und Therapeuten â mitunter ein Dschungel von verschiedenen Zuständigkeiten, Fristen, Begutachtungen und Hürden, bis zustehende Hilfe endlich gewährt wird. Unterstützung kommt von Stefanie Althaus. Die Sozialarbeiterin ist seit dem 1. September 2023 âVerfahrenslotsinâ im Rathaus. Sie berät nicht, sondern vermittelt und findet einen Weg durch den Behörden-Dschungel. Wie ihr das gelungen ist, schilderte sie jetzt im ersten Tätigkeitsbericht. Im Jugendhilfeausschuss stellte sie ihre Arbeit bis Dezember 2024 vor. In dem Zeitraum fanden 74 Erstberatungen statt, wobei 65 Klientinnen und Klienten in Rheine wohnten, sechs im restlichen Kreis Steinfurt und drei weitere im Bundesgebiet. Rund zwei Drittel (68,9 Prozent) der jungen Menschen mit Behinderung waren männlich, knapp ein Drittel (29,1 Prozent) weiblich und 1,4 Prozent divers. In 59 Fällen lag laut Bericht eine seelische Behinderung vor, was die ...