Ausgabe vom 04.04.2025 Seite 3

Suchbegriffe 04.04.2025    3


Behörde: Amprion-Route „vorzugswürdig“ Münster. Bezirksregierung und Amprion sind sich einig: Der 1000 Meter breite Korridor, in dem der Netzbetreiber eine neue 380-kV-Höchstspannungsleitung bauen will, ist „vorzugswürdig“. Wie die Regionalplanungsbehörde am Donnerstag mitteilte, hat das ihre Raumverträglichkeitsprüfung ergeben. Die vermutlich 85 Kilometer lange Leitung soll zwischen Westerkappeln im Kreis Steinfurt und Gersteinwerk (Kreis Unna) das Übertragungsnetz für die zukünftig ansteigenden Stromflüsse fristgerecht verstärken. Das Unternehmen Amprion hatte den Korridor am 30. September 2024 zur Prüfung vorgelegt. Die Raumverträglichkeitsprüfung sollte klären, ob der Korridor, in dem die Stromleitung verlaufen soll, mit relevanten Belangen wie Natur und Landschaft, der Siedlungsentwicklung und Infrastruktur vereinbar ist. Zudem prüfe die Behörde ernsthaft in Betracht kommende Alternativen. Das Ergebnis hat keine unmittelbare Rechtswirkung. Ob die Leitung kommt und wo sie tatsächlich verläuft, regelt das anschließende Planfeststellungsverfahren. Dafür muss auch das Ergebnis der Raumverträglichkeitsprüfung berücksichtigt werden. Den Antrag auf Planfeststellung muss Amprion ...