Ausgabe vom 04.04.2025 Seite 21
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Die Transformation bahnt sich an Fernleitungsnetzbetreiber Nowega GmbH aus Münster nimmt Wasserstoff-Pipeline-Abschnitt in Betrieb LINGEN/BAD BENTHEIM/RHEINE. Stahl kochen mit Kohle? Das war gestern. In der energieintensiven GroÃindustrie â Raffinerien, Chemie oder auch Kraftwerke â bahnt sich eine Transformation an: weg von den fossilen Brennstoffen, hin zum klimafreundlichen (grünen) Wasserstoff. Rheines niedersächsische Nachbarstadt Lingen spielt bei diesem Technologie-Umbau eine Schlüsselrolle. Lingen ist Dreh- und Angelpunkt einer Wasserstoff-Transport-Pipeline, deren erstes 55 Kilometer langes Teilstück jetzt in Betrieb genommen wurde. Noch in diesem Jahr soll die Leitung grünen Wasserstoff von Lingen zum Chemiepark Marl transportieren. Und ebenfalls in Lingen soll bis 2027 in drei Schritten eine Elektrolyseanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff mit einer Kapazität von 300 MW in Betrieb genommen werden. In der vergangenen Woche hat der Fernleitungsnetzbetreiber Nowega GmbH aus Münster einen 55 Kilometer langen Pipeline-Abschnitt zwischen Lingen und Bad Bentheim erstmals mit Wasserstoff gefüllt. Der Abschnitt ist Teil des entstehenden Wasserstoff-Kernnetzes, das als Teil des Get-H2-Projektes künftig nicht nur Wasserstoff zu ...