Ausgabe vom 08.04.2025 Seite 15

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Hallervorden verteidigt Satire Komiker steht in der Kritik: „N-“ und „Z-Wort“ im Sketch benutzt Dieter Hallervorden wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe nach einer umstrittenen Neu-Auflage seines berühmtesten Sketches im Fernsehen. „In Ermangelung von Mut, sich über die wirklichen Missstände zu erregen, weil diese anzuprangern grade nicht in Mode ist, ereifert man sich über einen Komiker, der auf einem Knastbett sitzt und einen berühmten Sketch mit neuem Text beginnt“, teilte der Schauspieler und Komiker auf Anfrage mit. Hallervorden hatte am Samstagabend in einer ARD-Jubiläums-Show seinen legendären „Palim, Palim!“-Sketch vorgeführt – allerdings in einer leicht abgewandelten Version, worin er das „N-Wort“ und das „Z-Wort“ verwendete. Dadurch löste der 89-Jährige eine teils erregte Debatte vor allem in den sozialen Medien aus. Mit dem Begriff „N-Wort“ wird heute eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Das „Z-Wort“ steht für eine ebenfalls früher in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für Sinti und Roma. Der Zen- tralrat Deutscher Sinti und Roma lehnt das Wort als diskriminierend ab. In der ...