Ausgabe vom 08.04.2025 Seite 26

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Bestatter warnt vor Schockanrufen Neue Betrugsmasche nutzt die emotionale Ausnahmesituation von Trauernden aus OCHTRUP. Sie versuchen es immer wieder. Mal geben sie sich als angebliche Mitarbeiter der Bank oder von Microsoft aus. Ein anderes Mal erzählen sie die Geschichte von einem Enkel, der in Not sei und dringend Geld braucht. Betrüger denken sich am Telefon die unglaublichsten Geschichten aus, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Bestatter Martin Volkery warnt jetzt vor einer besonders perfiden Masche. Betrüger haben es mit sogenannten Schockanrufen auf Trauernde abgesehen. Sie durchforsten Zeitungen und Trauerportale im Internet nach Todesanzeigen mit Kontakten der Hinterbliebenen und machen sie als mögliche Opfer aus. Die Masche läuft immer nach einem ähnlichen Muster ab. Die Täter recherchieren im Telefonbuch oder im Internet die Telefonnummer des Hinterbliebenen. Am Telefon berichten sie von einem Unfall, den ein Angehöriger verursacht habe, und dass ihm nun eine Gefängnisstrafe drohe. Das Opfer wird aufgefordert, eine vermeintliche „Kaution“ zu stellen oder eine „Entschädigung“ zu zahlen. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, geben sich die Täter als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus. Sie setzen ihre ...