Ausgabe vom 31.05.2025 Seite 14

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Auf der ganz großen Bühne Wieder ein „Tatort“ aus Wien: „Wir sind nicht zu fassen“ Wien ist im Ausnahmezustand. Die Staatsverweigerer-Szene legt seit Wochen mit Demonstrationen und Protesten die österreichische Hauptstadt lahm. „Der Regierung geht der Arsch auf Grundeis“, sagt Oberst Ernst Rauter (Hubert Kramer). Nach Krawallen unweit des Kanzleramts stirbt ein Demonstrant. Der von Videos genährte Verdacht: Der Systemkritiker wurde von Polizisten totgeprügelt. Das heizt die Stimmung weiter an. Diesmal sucht der „Tatort: Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien am Sonntag (1. Juni, 20.15 Uhr, Das Erste) die große Bühne. Im Lauf der 90 Minuten wird zwar auch nach dem oder den Mördern gesucht, aber im Mittelpunkt steht einer der großen gesellschaftlichen Konflikte: Der von Populisten geschürte Generalverdacht gegen Eliten und gegen „das System“. Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) müssen bei der Klärung des Falles eng mit dem Staatsschutz zusammenarbeiten. Das ist alles andere als reibungsfrei – unterhaltsame Wortgefechte inklusive. Gut also, dass mehr als in anderen Wiener „Tatort“-Krimis Assistentin Meret Schande (Christina ...