Ausgabe vom 31.05.2025 Seite 29

Suchbegriffe 31.05.2025    29


Falsche Steuerbriefe sind im Umlauf Wie man einen Betrug erkennt Derzeit machen mal wieder gefälschte Steuerbriefe die Runde. In den Schreiben, die Verbraucherinnen und Verbraucher erreichen, geben sich Kriminelle als das Bundeszentralamt für Steuern aus und fordern Verzugszinsen von mehreren Hundert Euro für vermeintlich zu spät eingereichte Steuererklärungen. Überwiesen werden soll meist unverzüglich. Die Lohnsteuerhilfe Bayern (Lohi) gibt Tipps, wie Sie den Betrug entlarven können: Auf den ersten Blick mag die Post echt aussehen. Auf den zweiten Blick sind einige Dinge nicht stimmig. So stehen auf den unterschiedlichen Seiten etwa oft verschiedene Daten – zum Beispiel Februar auf der ersten, Mai auf der zweiten Seite. Auch Absenderfelder und Fußnoten unterscheiden sich oft. Ungewöhnlich für Steuerschreiben: Empfängerinnen und Empfänger werden nicht namentlich angesprochen. Stattdessen beginnen die Schreiben mit „Sehr geehrte Steuerzahlerin und sehr geehrter Steuerzahler“. Finanzämter kennen und nutzen jedoch Namen und Steuer-ID des Empfängers und verwenden die Daten auch in der Kommunikation. Falls doch eine Steuer-ID angegeben sein sollte, gleichen Sie sie mit der eigenen ab – meist ist sie falsch. Für ...