Ausgabe vom 01.07.2025 Seite 1

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Kliniken und Altenheimen fehlt Geld für Hitzeschutz NRW bereitet sich auf den bisher heißesten Tag des Jahres am Mittwoch vor Münster NRW ächzt schon jetzt unter der Hitze. Am Montag kletterte das Thermometer örtlich auf 34 Grad. Der Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle wird am Mittwoch mit 35 bis 39 Grad erwartet. Das setzt Kliniken, Pflegeheimen und Schulen zu. In den Krankenhäusern sind zwar die Operationssäle klimatisiert, doch Patientenzimmer in der Regel nicht. „Viele Gebäude sind schon sehr alt und lassen deshalb nur bedingt Hitzeschutzmaßnahmen wie etwa Verschattung oder Klimaanlagen zu“, sagt Sascha Klein, Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft NRW. Die begrenzten Investitionsmittel des Landes hätten bisher wenig Spielraum für Klimaanpassung gelassen − mit der neuen Krankenhausplanung ändere sich das. „Gerade ein so hoher Temperaturanstieg bedeutet eine enorme körperliche Belastung für alle Menschen in den Krankenhäusern“, so Klein. Man passe Flüssigkeitszufuhr und Ernährung an. „Langfristig brauchen wir ein Klimaschutz- und Anpassungsprogramm, um alte Gebäude umzubauen und zu sanieren“, ergänzt Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Auch in den ...