Ausgabe vom 01.07.2025 Seite 21
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Digitales Archiv zu jüdischen Autoren Berlin Ein digitales Archiv informiert künftig über mehr als 1000 jüdische Autorinnen und Autoren in der NS-Zeit in Berlin. Das Archiv âDAjABâ entstand in zehnjähriger Arbeit an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Wie die Hochschule am Montag bekanntgab, soll es eine Woche später online gehen. Damit werde ein Zugang zu einem vergessenen literarischen Feld geschaffen. Das Archiv verfüge über Tausende bisher unbekannte oder unerforschte Texte, Fotografien, Originaldokumente, Interviews und viele weitere Informationen, hieà es. Damit werde erstmals ein umfassender Zugang zu Leben und Werk jüdischer Autorinnen und Autoren möglich, die nach 1933 im nationalsozialistischen Berlin unter den Bedingungen antisemitischer Ausgrenzung und Verfolgung lebten und arbeiteten. Das Portal umfasst den Angaben zufolge derzeit rund eine Million gespeicherte Informationen. Neben detaillierten biografischen Informationen zu den Personen würden etwa deren vielfach nach 1945 nicht wieder aufgelegte Bücher, Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge aufgeführt. Auch mehr als 4000 digitalisierte Werke aus den Jahren 1933 bis 1945 sowie Originaldokumente und Nachlassmaterialien, Fotografien und ...