Ausgabe vom 01.07.2025 Seite 4

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Indirekte Todesdrohung gegen Trump Iranischer Großajatollah mit drastischen Worten teheran. Ein einflussreicher iranischer Geistlicher hat US-Präsident Donald Trump indirekt mit dem Tode gedroht – zugleich zeigt Teheran Verhandlungsbereitschaft mit Washington. Großajatollah Nasser Makarem Schirasi nannte Trump zwar nicht direkt beim Namen, wies aber in einer religiösen Stellungnahme darauf hin, dass Drohungen gegen Irans Führer Ali Chamenei im Islam mit dem Tod bestraft werden. Trump hatte kürzlich gesagt, Chamenei sei ein leichtes Ziel. „Wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment.“ Derweil zeigte Irans Vize-Außenminister Bereitschaft zur Wiederaufnahme der Gespräche mit den USA über sein Atomprogramm, sofern Washington auf weitere Angriffe verzichtet. Makarem Schirasi zählt als sogenannter Mardscha zu den Großajatollahs mit einem der höchsten religiösen Titel im zwölfer-schiitischen Islam. Auf die Frage eines Gläubigen zu Trump sagte er laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna in seinem Büro in Ghom: „Personen oder Regime, die eine islamische Herrschaft angreifen oder deren religiöse Führer bedrohen oder gar gegen sie vorgehen, gelten als ,Mohareb (Feinde Gottes/Krieger ...