Ausgabe vom 24.07.2025 Seite 1

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Nur jede dritte Kommune in NRW will Bezahlkarte „Socialcard“ für Asylbewerber: Kaum Chancen auf flächendeckende Einführung in NRW Düsseldorf. Es zeichnen sich kaum noch Chancen dafür ab, dass die Bezahlkarte für Flüchtlinge in NRW auch nur annähernd flächendeckend zur Anwendung kommt. „Etwa ein Drittel der Kommunen sagt: Wir führen die Karte ein. Ein Drittel sagt: Wir führen sie nicht ein. Und ein Drittel sagt: Wir wissen es noch nicht“, sagte Andreas Wohland vom Städte- und Gemeindebund NRW unserer Redaktion. Vom Städtetag NRW hieß es, man könne diese Verteilung „auch für unsere Mitgliedschaft in der Tendenz genau so bestätigen“. „Wir sind nicht glücklich“, machte Wohland deutlich. „Wenn nur ein Drittel der Kommunen mitmacht, ist das ein schlechtes Signal.“ Ausgerechnet im bevölkerungsreichsten Bundesland klappe dann nicht, worauf man sich bundesweit verständigt habe. Eigentlich hatten die Bundesländer vereinbart, die „Socialcard“ für Asylsuchende möglichst einheitlich zu etablieren. Die aufladbare Guthabenkarte soll Bargeldauszahlungen begrenzen und verhindern, dass Menschen Gelder ins Ausland oder an Schlepper transferieren; mancher setzt darauf, ...