Ausgabe vom 23.08.2025 Seite 2

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Kirchen-Vandalismus immer radikaler Deutsche Bischofskonferenz warnt vor „verschärfter Dimension“ und hoher Dunkelziffer Berlin/münster. Kirchen in Deutschland werden vermehrt Ziel von Vandalismus und Einbrüchen. Die Deutsche Bischofskonferenz beklagt, dass diese Attacken immer radikaler würden. „Was geradezu eskaliert, ist die Qualität der Kirchenvandalismen. Hier sind inzwischen sämtliche Tabus gefallen“, sagte ein Sprecher der DBK. Er beklagte: „Exkremente in Weihwasserbecken und Beichtstühlen, enthauptete Christus- und Heiligenstatuen, Zigarettenstummel und anderer Unrat vor Andachtsbildern, beschädigte Gebet- und Gesangbücher, umgestoßene Kirchenbänke, Altarbilder und ganze Altäre vernichtet durch Brandstiftung.“ Insgesamt habe sich die Zahl der Fälle laut Polizeilichen Kriminalstatistiken seit 2018 leicht erhöht, teilte die DBK mit. Dabei habe man schon zuvor eine „massive Häufigkeit von Vandalismusdelikten in und an Kirchen“ beobachtet. In NRW wurden im vergangenen Jahr 374 Sachbeschädigungen an Kirchen gezählt, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Beispiel Paderborn: Noch vor zehn Jahren entstand im Erzbistum durch Vandalismus ein Schaden in Höhe von knapp 28.000 Euro; 2022 ...