Ausgabe vom 23.08.2025 Seite 13

Suchbegriffe 23.08.2025    13


Botox in eingelegtem Gemüse Wie sich das Nervengift vermeiden lässt Um Gemüse wie Paprika, Chili oder Auberginen, aber auch Kräuter länger haltbar zu machen, ist es beliebt, sie in Öl einzulegen. Doch das birgt auch Risiken, wie aktuell ein Fall in Italien zeigte. Dort haben sich mehrere Menschen durch eingelegten Brokkoli eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Die Ursache war Botox, das sich in den Gläschen mit dem Brokkoli befand. Wie das Nervengift in eingelegtem Gemüse landen kann und was man über die Botulinum-Neurotoxine wissen sollte, erklären Experten der Verbraucherzentralen NRW und Berlin. Worum handelt es bei dem Botox-Bakterium? Das Bakterium „C. botulinum“ ist ein Umweltkeim, der praktisch überall vorkommt. „Es bildet hitzeresistente Sporen, die mit Staub- oder Erdpartikeln auf Lebensmittel gelangen können. Unter Ausschluss von Sauerstoff und bei ausreichendem Nährstoffangebot können diese Sporen auskeimen und eines der stärksten bekannten Nervengifte, das Botulinum-Neurotoxin, bilden“, erklärt Hannah Zeyßig von der Verbraucherzentrale NRW. Wie häufig kommt Botulismus in Deutschland vor? Botulismus-Fälle sind in Deutschland äußerst selten. Laut dem Bundesinstitut für ...