Ausgabe vom 05.11.2021 Seite 11
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Die Dorfprügelei wies ihm den Weg Mit einem letzten Kampfkunst-Seminar nimmt Werner Tewes Abschied / Viele Großmeister kommen -dm- RHEINE. Er absolvierte die Fallschirmjägerausbildung im saarländischen Lebach, wurde jeweils zum ?Ritter? von Zypern, Malta und Jerusalem geschlagen und kreuzte als Lkw-Fahrer durch halb Europa. Doch ins Zentrum seines Lebens stellte Werner Tewes den Kampf gegen Leukämie. Anlass war die Erkrankung seiner Tochter Carmen Maria im Jahr 1998, die ihn dazu bewog das Projekt ?Kampfsportler im Kampf gegen Krebs? ins Leben zu rufen. Seit über 20 Jahren engagiert sich der Rheinenser nun dafür, mit Unterstützung verschiedener Großmeister auf die Krankheit aufmerksam zu machen und zur Typisierung aufzurufen.?Mir war es wichtig, etwas im Leben zu schaffen?, sagt der heute 70-Jährige über seinen Antrieb. Tewes organisierte unzählige Kampfsportturniere. Immer mit der Hoffnung, potenzielle Knochenmarkspender zu finden, rief er die R(h)einer Kampfsport-Gala ins Leben, deren letzten Auflage im Februar 2016 angesehene Großmeister verschiedener Kampfkünste in der Kopernikus-Sporthalle versammelte.Anlässlich seines 70. Geburtstags im vergangenen Februar wollte sich Tewes mit einer ähnlichen Veranstaltung verabschieden. Die Pandemie verhinderte das ...