Ausgabe vom 01.03.2023 Seite 26
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Ein Abkommen schützt Tiere und Pflanzen Am 3. März 1973 einigten sich mehrere Länder Die Stoßzähne von Elefanten, die Hörner von Nashörnern und die Knochen von Tigern haben etwas gemeinsam: Wer sie verkauft, kann damit richtig viel Geld verdienen. Das ist eigentlich verboten. Trotzdem versuchen Wilderer immer wieder, diese Tiere zu töten. Zum Glück gibt es auch Menschen, die das verhindern.Seit genau 50 Jahren gibt es sogar eine Vereinbarung, die Tiere und Pflanzen vor dem Handel schützt: das Washingtoner Artenschutzabkommen. Zunächst haben es am 3. März 1973 fünf Länder unterzeichnet: die USA, Nigeria, die Schweiz, Tunesien und Schweden. Inzwischen machen mehr als 180 Staaten mit. Auch Deutschland ist dabei.Das Abkommen ist auch unter dem Namen CITES bekannt. Es legt fest, dass weltweit mit bedrohten Arten nicht oder nur nach bestimmten Regeln gehandelt werden darf. Die betroffenen Tiere und Pflanzen werden in Listen notiert. Mittlerweile stehen darauf rund 40 000 Arten, darunter Meeresschildkröten, Wale, Nashörner und Orchideen. Ständig kommen weitere hinzu.Das Abkommen hat schon so einiges bewirkt. Zu den Erfolgen zählen etwa die Handelsverbote für Elfenbein und Walfleisch. ?Afrikanische Elefanten, Ozelote, Buckelwale oder Hellrote Aras wären heute ...